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Zartbitterschokolade – wie gesund ist sie?

Ein Stück Schokolade wirkt wie Balsam für die Seele.  Kann dunkle Schokolade auch unserem Körper Gutes tun? Studien kommen zu erstaunlichen Ergebnissen. Lesen Sie jetzt mehr.

Dunkle Schokolade: Je höher der Kakaogehalt, desto besser 

Immer mehr Studien zeigen, dass dunkle Schokolade ab einem Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent Entzündungen lindern, die Stimmung heben und sich positiv auf unser Gedächtnis auswirken kann. Auch verhilft uns Zartbitterschokolade wohl zu einem starken Abwehrsystem! Schon 2018 haben Forscher der Loma Linda University in Kalifornien herausgefunden, wie genau die Inhaltsstoffe dunkler Schokolade auf uns wirken. Die Ergebnisse zeigten, dass der Kakaogehalt in der Schokolade den Unterschied macht. Lange wurde gedacht, dass der Zucker in der Schokolade der springende Punkt ist: Der Zucker solle uns glücklich machen. Jetzt weiß die Wissenschaft es aber besser: Je höher der Kakaogehalt, desto mehr positiven Einfluss hat die Schokolade für unseren Körper. 

Flavonoide für die Gesundheit

Der Grund dafür: In Kakao sind Flavonoide enthalten. Dabei handelt es sich um wertvolle Antioxidantien, die freie Radikale im Körper bekämpfen. Dadurch wird die Gesundheit unseres Gehirns und des Herz- Kreislaufsystems unterstützt und die Flavonoide wirken außerdem entzündungshemmend. 

Diese Antioxidantien finden sich auch in Tee, Rotwein und vielen Früchten und Gemüse – aber eben in hohem Maß auch in Kakao und damit in dunkler Schokolade. Allerdings sorgen diese Pflanzenwirkstoffe auch dafür, dass die Schokolade bitter schmeckt. Das ist nicht nach jedermanns Geschmack – aber es lohnt sich, seine Schokoladen-Favoriten zu erweitern! Schokolade mit 80 Prozent Kakaoanteil ist besonders reich an Flavonoiden. 

Helle Schokolade enthält weniger Flavonoide 

Damit die dunkle Schokolade auch einen guten Einfluss auf unseren Körper haben kann, sollte sie durchschnittlich 53,5 mg Flavonoide pro Riegel enthalten. In einem Riegel aus Vollmilchschokolade sind weniger als 14 mg enthalten und weiße Schokolade enthält überhaupt keine Flavonoide – denn sie wird komplett ohne Kakao hergestellt und die Schokolade enthält nur Kakaobutter. 

Aber trotz toller Antioxidantien enthält auch dunkle Schokolade Fett und Zucker. Es ist also nicht jede Zartbitterschokolade gleich gut für uns. Beim Kauf achten Sie am besten darauf, dass der Kakaoanteil in der dunklen Schokolade über 70 Prozent, noch besser bis zu 85 Prozent beträgt. Die verwendeten Süßungsmittel sollten so gering wie möglich gehalten und am besten kein Industriezucker sein – gute Alternativen sind zum Beispiel Xylit und Reissirup. Das enthaltene Fett in der dunklen Schokolade besteht auch am besten aus Kokosöl oder Kakaobutter. 

Dunkle Schokolade einfach selbst herstellen 

Damit Sie genau wissen, was drinsteckt, können Sie dunkle Schokolade einfach selbst machen: 

Zutaten: 

  • 100 g Kakaobutter 
  • 50 g weißes Mandelmus 
  • 2 EL Kakaopulver (ungesüßt, mit hohem Kakaoanteil)

Und so geht’s: 

Für die Herstellung der dunklen Schokolade brauchen Sie einen guten Mixer und am besten Pralinenförmchen. 

  1. Schmelzen Sie als Erstes die Kakaobutter in einem kleinen Topf und achten Sie darauf, dass sie nicht heißer wird als 42 Grad 
  2. Sobald die Kakaobutter flüssig ist, geben Sie sie mit den anderen Zutaten in den Mixer
  3. Mixen Sie alles so lange, bis eine flüssige Schokolade entstanden ist 
  4. Füllen Sie die Flüssigkeit nun in die Förmchen und stellen Sie sie für zwei bis drei Stunden in den Kühlschrank 

So können Sie ganz einfach mit reinem Gewissen gesunde dunkle Schokolade genießen! 

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