Was ist eigentlich die Aktinische Keratose?
Die Aktinische Keratose gilt als häufigste Hautkrebsvorstufe – ausgelöst durch intensive Sonnenbestrahlung über lange Zeiträume hinweg. Wird sie nicht behandelt, geht sie in eine bösartige Form des Hautkrebs über. Die Haut vergisst nicht, sie speichert alle Schäden durch UV-Licht. Vereinfacht kann man sagen: Wenn die Lebensdosis an UV-Strahlen erreicht ist, entsteht eine Aktinische Keratose (AK).
Wie und wo zeigt sich eine Aktinische Keratose?
Zu Beginn äußert sich die AK oft durch hautfarbene, rötliche oder rötlich-braune Flecken mit leichter weißlicher Schuppung. Im Verlauf nimmt diese Schuppung oder Verhornung zu, und die Haut fühlt sich laut Deutscher Krebsgesellschaft wie Schmirgelpapier an. Die anfänglich kleinen runden oder ovalen Flecken können sich oft auf mehrere Zentimeter vergrößern. Ihre Konturen können sowohl unregelmäßig als auch scharf abgegrenzt sein. An den Lippen können offene, wunde Stellen auftreten. In der Regel zeigen sich die Hautveränderungen vornehmlich auf den sogenannten Sonnenterassen des Körpers: dem Gesicht, den Ohren, den Schultern, dem Dekolleté, den Handrücken oder im Bereich der männlichen Glatze.
Wer ist besonders häufig betroffen?
Nicht nur exzessive Sonnenanbeter und Menschen mit hellem Hauttyp tragen ein hohes Risiko für die AK, sondern auch Menschen, die im Freien arbeiten (z. B. Landwirte oder Bauarbeiter). Deshalb wurde die AK im Jahr 2015 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Berufskrankheit anerkannt.
Welche Therapie-Möglichkeiten gibt es?
Wird eine AK frühzeitig entdeckt und behandelt, stehen die Chancen gut, dass sie einen günstigen Verlauf nimmt. Zur Behandlung stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung – welche davon zum Einsatz kommt, entscheiden der Hautarzt oder die Hautärztin individuell. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, die Hautveränderungen unter örtlicher Betäubung herauszuschneiden oder zu schaben. Auch Laser oder flüssiger Stickstoff werden eingesetzt.
Cremes und Gele gegen Aktinische Keratose
Manche Behandlungsformen können Patienten auch selbständig zuhause durchführen. Dazu zählen beispielsweise die photodynamische Therapie oder die Anwendung von Cremes oder Gelen. Egal welches Verfahren angewendet wird: Eine direkte Sonnenbestrahlung muss fortan lebenslang vermieden werden, der Gang ins Freie darf nur mit Sonnenschutz erfolgen.
Wie kann man sich schützen?
Der beste Schutz vor einer AK ist der kontrollierte Umgang mit natürlichem und künstlichem UV-Licht. Dazu gehören die konsequente Anwendung von Sonnenschutzmitteln (in Ihrer Guten-Tag-Apotheke erhalten Sie neben hochwertigen Produkten auch kompetente Beratung), das Meiden der Mittags-Sonne, der bevorzugte Aufenthalt im Schatten sowie das Tragen eines Huts oder einer Kappe. Außerdem sollte der regelmäßige Hautkrebs- Check obligatorisch sein.
Gehen sie zur Vorsorge!
Alle gesetzlich Versicherten ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs. Manche Krankenkassen bieten diese Leistung auf freiwilliger Basis sogar schon ab einem früheren Lebensalter an.
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