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Was bei einer Magenschleimhautentzündung hilft 

Still verrichtet sie ihre Arbeit und meldet sich erst dann, wenn sie gereizt oder entzündet ist und ihre Aufgaben nicht mehr erledigen kann. Die Magenschleimhaut. Heftige Schmerzen, Blähungen und Aufstoßen verbunden mit Durchfällen und Übelkeit sind die Symptome einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Verursacht wird sie durch verschiedene Faktoren. Stress, Medikamente (vor allem Schmerzmittel und Cortison), fasche Ernährung, Alkohol, Nikotin, Koffein und falsche Lebensmittel können zu starken Beschwerden führen. Der Schleim, den die Magenschleimhaut produziert, wird stark angegriffen und verliert seine schützende Wirkung. 

Eine akute Gastritis beginnt plötzlich und heftig und dauert bei passender Behandlung nur einige Tage. Der chronische Verlauf, meistens nach Entzündung mit dem Bakterium Helicobacter pylori, wird erst mit Folgebeschwerden wie Blutarmut oder Geschwüre erkannt. Eine Diagnose gehört stets in ärztliche Hand. Je nach Beschwerdebild gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um die Entzündung der Magenschleimhaut abklingen zu lassen. Zunächst ist es wichtig, die Auslöser zu vermeiden. Auf Kaffee, Alkohol, Nikotin usw. sollte man verzichten und den Speiseplan auf Schonkost umstellen.

Dazu gehören einige Hausmittel: 

• Zwieback: ist fettarm und leicht verdaulich 

• Haferschleim: enthält Schleimstoffe, die beruhigend auf die gereizte Schleimhaut wirken 

• Natron: ist ein bewährter Säurehemmer 

• Lein- und Flohsamen: wirken schleimbildend und entzündungshemmend 

• Ingwer: wirkt mit seinem Wirkstoff Gingerol antibakteriell, lindert die Übelkeit und hilft beim Erbrechen 

Zusätzliche Linderung können freiverkäufliche Tees oder Tropfen mit Heilpflanzen verschaffen. Kamillenblüten, Fenchel, Pfefferminze, Eibisch, Schafgarbe und Süßholz wirken wundheilend, entzündungshemmend und entkrampfend. Bettruhe und Wärme gehören stets zu der Behandlung dazu. Wenn das alles nicht hilft und die Beschwerden länger dauern, kommt eine medikamentöse Behandlung zum Einsatz. 

Aluminium -oder Magnesiumhydroxid

Antazida wie Aluminium -oder Magnesiumhydroxid sind meist basische Substanzen, neutralisieren die überschüssige Magensäure und lindern schnell die Übersäuerung. Sie werden bei leichten Beschwerden eingesetzt. 

H2-Rezeptor-Blocker wie Famotidin drosseln die Magensaftproduktion um circa 60 Prozent, indem sie die Bindestelle im Magen für Histamin besetzen. Der Rezeptor wird dadurch unwirksam, die Menge an Magensäure sinkt. 

Bei starken Beschwerden werden vor allem die sog. Protonenpumpenhemmer eingesetzt, die noch effektiver wirken. Wirkstoffe wie Omeprazol und Pantoprazol hemmen die Säureausschüttung aus den Drüsenzellen im Magen um circa 90 Prozent. Eine sich oft wiederholende Gastritis beeinflusst auch die Resorption und Metabolisierung von Vitaminen, insbesondere Vitamin C und Vitamin B12. Mangelnde Energie und Müdigkeit können die Folge sein. Seien Sie achtsam mit ihrer Magenschleimhaut. Eine Gastritis ist eine Art Hilferuf des Magens, dass wir uns um eine gesunde Lebensweise kümmern sollen.

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