Warum die Nasenpflege so wichtig ist
Steter Tropfen höhlt den Stein und auch die beim Corona-Schnelltest zum Einsatz kommenden Wattestäbchen können die empfindliche Nasenschleimhaut arg strapazieren. Mit der richtigen Pflege ist jedoch schnelle Regeneration möglich.
Leichter Eintritt für Viren
Auch wenn aktuell aufgrund steigender Impfquote die Zahl der Schnelltests zurückgehen dürfte: Wer regelmäßig getestet wird, strapaziert damit unweigerlich auch die Nasenschleimhaut. Ist sie gereizt, können Virusinfektionen leichter angreifen.
Sehr unangenehm
Je nach Testausführung und persönlichem Gefühl empfinden manche das Einführen des sehr flexiblen Wattestäbchens in die Nase als sehr unangenehm: Nicht selten ist es auch mit Schmerzen oder leichten Blutungen verbunden, befinden sich doch im menschlichen Riechorgan zahlreiche empfindliche Blutgefäße. Die Folge: ein brennendes Gefühl oder ein Niesreiz.
Nase leistet Schwerstarbeit
Wird die Nasenschleimhaut verletzt, kann sie ihre Schutzfunktion nicht mehr in vollem Maße erfüllen: Üblicherweise sorgt eine gleichmäßige Sekretschicht dafür, dass die Nase schön feucht bleibt. Diese natürliche Feuchtigkeit spielt bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle, weil so die Nase die einströmende Luft gewissermaßen filtert: Dabei leistet die Nase jeden Tag beachtliche Arbeit, denn im Durchschnitt sind es rund 10.000 Liter Atemluft, in der sich neben Staub und Schmutz auch zahlreiche Keime finden. Die Schleimhäute im Nasen-Inneren wärmen und befeuchten die eingeatmete Luft, filtern Schmutzpartikel aus ihr heraus. Die Flimmerhärchen transportieren die mikroskopisch kleinen Teilchen anschließend ab. Wenn die Schleimhäute zu trocken sind, haben es infektiöse Erreger leichter, sich einzunisten und zu vermehren.
Pflege auch im Sommer wichtig
Auch im Sommer und grade jetzt in der Corona-Pandemie ist es wichtig, die Schleimhäute der Nase gut feucht zu halten: Gut geeignet sind dafür Nasensprays zum Beispiel aus der Apotheke, die mit pflegenden und Feuchtigkeit spendenden Zusätzen wie Dexpanthenol angereichert sind. Oder den Wirkstoff Ectoin enthalten, der schützend, pflegend und entzündungshemmend wirkt. Aber selbst Sprays, bei denen Kochsalz- oder Meersalz zum Einsatz kommt, können gute Dienste leisten – auch ohne Gewöhnungseffekt, den viele beim
Normalerweise ist die Schleimhaut feucht und mit einer gleichmäßigen, dünnen Sekretschicht überzogen. Diese ist wichtig für die Immunabwehr: Die Nase „filtert“ die Luft und beugt dadurch Krankheiten vor. Trocknen die Schleimhäute aus, können Krankheitserreger leichter anhaften und sich vermehren.
Alternative Nasen-Öle
Eine gute Alternative können auch Nasen-Öle sein: Sie wirken besonders langanhaltend und haften bis zu neunmal länger auf der Nasenschleimhaut – gut geeignet sind beispielsweise Produkte auf Basis von Sesamöl. Durch die Anwendung wird die Selbstreinigungsfunktion gesteigert, ohne die Funktion der Flimmerhärchen zu beeinträchtigen. Das Spray pflegt die gereizten Stellen und kann alle drei bis vier Stunden angewendet werden.
Nasensalben sehr reichhaltig
Auch Nasensalben mit Dexpanthenol können angewendet werden. Diese sind allerdings sehr reichhaltig und daher vor allem für die Nacht geeignet. Vor dem Schlafengehen in die Nase gegeben, können sie helfen, die gereizten Schleimhäute über Nacht intensiv zu regenerieren.
Die Experten Ihrer Guten Tag Apotheke beraten Sie gerne bei der richtigen Pflege für Ihre Nase und stehen Ihnen auch sonst bei allen Gesundheitsfragen gern beratend zur Seite. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe.