Tipps für schöne und gesunde Füße
Die Temperaturen steigen, die luftigen Schuhe kommen aus dem Schrank – und plötzlich rücken unsere Füße in den Mittelpunkt. Aber nach Monaten in Socken und geschlossenen Schuhen sind sie oft alles andere als vorzeigbar. Doch mit der richtigen Pflege werden Füße schnell wieder weich, gesund und ansehnlich.
1. Ein warmes Fußbad mit Urea entspannt die Füße und hilft, überschüssige Hornhaut und Schwielen aufzuweichen. Nach etwa zehn bis 15 Minuten lässt sich verhornte Haut sanft mit einem Hornhautschwamm entfernen. Gegen Neubildung am besten regelmäßig Fußcremes mit Urea nutzen.
2. Ein sanftes Peeling zum Beispiel mit Perlmuttpulver entfernt abgestorbene Hautschüppchen und sorgt für eine geschmeidige Haut. Dabei fördern die feinen Peelingpartikel die Durchblutung und bereiten optimal auf nachfolgende Pflegeprodukte vor. Ideal sind Peelings, die mit Lipiden Feuchtigkeit spenden und mit Vitaminen ihre Regeneration unterstützen.
3. Regelmäßiges Eincremen mit Produkten mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Hyaluron, Milch und Honig unterstützt die Hautpflege der Füße. Darüber hinaus spielen pflegende Öle eine wichtige Rolle für die Hautgesundheit: Avocadoöl enthält ungesättigte Fettsäuren sowie Vitamin A, E und D, die die Haut geschmeidig halten und vor freien Radikalen schützen. Vitamin A (Retinol) fördert die Zellerneuerung, während Vitamin E antioxidativ wirkt und vorzeitiger Hautalterung vorbeugt.
4. Wer es eilig hat oder seinen Füßen unterwegs eine Extra-Portion Pflege spendieren möchte, kann auch auf ein pflegendes Fuß-Deo setzen. Das Schöne daran: Ein Deo hat neben seinen pflegenden Eigenschaften auch einen herrlich erfrischenden und belebenden Effekt, weil die Haut sanft mit Feuchtigkeit benetzt wird. Ätherische Öle zum Beispiel aus der Bergkiefer oder auch Menthol können den Frische-Kick verstärken. Zusätzlich bleiben die Füße vor Fußgeruch und Fußpilz geschützt.
5. Schöne Füße bedeuten auch gepflegte Nägel. Um die Nagelhaut geschmeidig zu halten, empfiehlt Franziska Wanke die Pflege mit Nagelölen oder rückfettenden Cremes. Präparate mit Panthenol (Pro-Vitamin B5) helfen, spröde Nägel zu stabilisieren und zu glätten. Zudem spendet der Wirkstoff Feuchtigkeit und verbessert die Elastizität der Nagelhaut. Auch Weizenkeimöl spielt eine wertvolle Rolle in der Nagelpflege: Es reguliert den Feuchtigkeitshaushalt, um gesunde, widerstandsfähige Nägel zu fördern.
Wann muss ich zum Arzt?
Hühneraugen, Warzen und Nagelpilz sind zwar unbeliebt, aber gut heilbar. Scheuen Sie sich nicht, das Problem in Ihrer Apotheke anzusprechen – man wird Sie ausgiebig beraten, welche Produkten Ihnen gut helfen. Manchmal reicht jedoch die Behandlung zu Hause nicht aus. Bei Verdacht auf Nagelpilz sollte man zum Hautarzt gehen. Er kann eine Probe entnehmen und die Diagnose bestätigen. Ein Podologe wird den befallenen Teil des Nagels abschleifen, um die Behandlung zu unterstützen. Da Nagelpilz herauswachsen muss, ist eine frühzeitige Therapie entscheidend, um eine Ausbreitung zu verhindern. Als Laie ist es schwierig, Hühneraugen und Warzen zu unterscheiden. Sie zeichnen sich oft durch einen Hornhautkern in der Mitte aus, der starke Schmerzen verursachen kann. Hühneraugen entstehen meist an Gelenkstellen, während Warzen überall auftreten können. Dicke Druckstellen müssen nicht immer Schmerzen verursachen und können auch selbst mit einer Feile vorsichtig entfernt werden. Bei zu starken Beschwerden sollte jedoch immer Hilfe in Anspruch genommen werden.
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