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Tipps bei Völlegefühl und Sodbrennen

Wenn es draußen kälter und dunkler wird, wird das Essen traditionell wieder deftiger. Ade du leichte Sommerküche, willkommen Entenbraten, Rotkohl und Klöße. Wer sich da zu sehr in Versuchung führen lässt, muss die Folgen tragen: Ist der Magen übermäßig gedehnt, stellt sich ein unangenehmes Völlegefühl ein. Die folgenden Tipps unseres Experten Lutz Leupold, Apotheker und Inhaber der Fallstein-Apotheke in Osterwiek, helfen Ihnen bei Völlegefühl und Sodbrennen. Jetzt informieren! 

Tipps bei Völlgefühl

Wenn das festliche Mahl doch zu verheißungsvoll gewesen ist, die Augen größer als der Mund, dann können Sie so Ihren Magen entlasten: 

• Steht ein üppiges Essen an, dann essen Sie bei der vorhergehenden Mahlzeit nur etwas Leichtes, zum Beispiel Obst und Müsli zum Frühstück oder einen Gemüseeintopf zu Mittag.

• Kochen beziehungsweise backen Sie mit verdauungsanregenden Kräutern und Gewürzen wie Liebstöckel, Majoran, Fenchel, Kümmel, Anis, Koriander oder Ingwer. Diese regen die Verdauung an.

• Verwenden Sie für Ihre Menüs auch verdauungsfördernde Lebensmittel wie Artischocke, Chicorée, Endivie oder Papaya.

• Trinken Sie beim Essen reichlich Wasser ohne Kohlensäure und Saftschorle.

• Servieren Sie ein Festessen in mehreren Gängen, zum Beispiel Salat, Suppe, Hauptgericht und Dessert. Lassen Sie zwischen den Gängen Pausen, damit sich das Essen über eine Stunde erstreckt. So haben Sie und Ihre Gäste Zeit, satt zu werden, ohne die Magenwände zu überdehnen. Kurzum: Lassen Sie sich Zeit und genießen Sie.

• Trinken Sie zum Abschluss einen Espresso oder einen milden (säurearmen) Kaffee. Die Bitterstoffe regen die Verdauung an.

• Verzichten Sie auf den Verdauungsschnaps nach dem Essen. Der Alkohol betäubt nur die Magennerven und gaukelt eine Verbesserung des Völlegefühls vor. Außerdem verzögert Alkohol die Fettverdauung, da die Leber zuerst den giftigen Alkohol abbaut.

• Machen Sie einen ausgedehnten Spaziergang. Die Bewegung stimuliert den Darm und bringt auch die Verdauung auf Trab.

Tipps bei Sodbrennen

Sodbrennen und seine Symptome wie saures Aufstoßen oder Brennen hinter dem Brustbein gehören ebenfalls zu den häufigen Magenbeschwerden. Sehr häufiges Sodbrennen kann Symptom einer ernsten Erkrankung sein, zum Beispiel für Refluxkrankheit, Speiseröhrenentzündung, Magengeschwür oder -krebs.

Idealerweise schützen Sie Ihren Magen am besten vor Sodbrennen, indem Sie die Ursachen für eine übermäßige Säureproduktion reduzieren oder meiden:

• Übermäßiges Essen

• Reichlich fette, saure, süße oder sehr scharfe Speisen

• Kohlensäurehaltige Getränke

• Kaffee, Alkohol, Rauchen

• Zu enge Kleidung

• Übergewicht

• Stress

Bei leichten Sodbrennen-Beschwerden können folgende Tipps Linderung verschaffen

• Trinken Sie Wasser oder Milch nach dem Essen, um die Magensäure zu verdünnen.

• Essen Sie stärkehaltige Lebensmittel wie gekochte Kartoffeln, Weißbrot oder Banane, um die Magensäure zu binden. Manchen hilft es, ein paar Nüsse oder Mandeln zu essen.

• Geben Sie Ihrem Körper Zeit zu verdauen. Essen Sie daher drei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr.

• Schlafen Sie mit erhöhtem Kopfende. So kann der Magensaft nicht ungehindert durch die Speiseröhre in den Rachen fließen.

• Beobachten Sie, auf welche Lebens- und Genussmittel Sie empfindlich reagieren, und meiden Sie diese.

• Übrigens: Auch eine Schwangerschaft kann Sodbrennen provozieren, sobald die Gebärmutter wächst und auf den Magen drückt.

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