So wird es ein feierlicher Genuss für jeden Geschmack
Für viele Familien ist das Weihnachtsessen der Höhepunkt der Feiertage: an der festlich gedeckten Tafel zusammenzukommen, Geschichten zu erzählen, dabei gemeinsam lachen und genießen … Doch dabei sitzen oft auch viele Geschmäcker, Vorlieben oder Unverträglichkeiten mit am Tisch. Der eine isst vegan, die Nächste ist laktoseintolerant und für den Dritten ist ein Festessen ohne Gans gar kein richtiges Weihnachten. Schnell können Stress und Konflikte die eigentlich so schöne Familienzeit trüben. Doch mit ein wenig Planung, gegenseitiger Rücksichtnahme und klarer Aufgabenverteilung kann das Festessen für alle zum Genuss werden – vielfältig und entspannt.
Rotkohl, Gans und Klöße kennen viele als klassisches Weihnachtsmenü. Doch für andere ist es Karpfen mit Meerrettich und Salzkartoffeln oder Kartoffelsalat und Würstchen. Traditionen – und damit auch Erwartungen – sind fast immer von unserer Kindheit geprägt. Spätestens wenn wir eine Beziehung eingehen, werden wir mit den Ritualen einer anderen Familie konfrontiert. Was einem selbst fremd erscheint, hat die Schwiegerfamilie „schon immer so gemacht“. Aus Respekt sollte man sich darauf einlassen. Und beim nächsten Mal lädt man selbst ein und stellt der neuen Familie die eigene Traditionsküche vor.
„Gibt es auch etwas ohne Fleisch …?“
Klar. Aber wenn der Rotkohl mit Gänseschmalz und die Soße mit Bratensaft zubereitet ist, bleiben für Vegetarier in manchen Fällen nur trockene Kartoffeln als Festtagsschmaus. Das Problem: So ein Weihnachtsessen ist eh schon aufwendig in der Zubereitung, da haben Gastgeber wenig Lust, noch einen zusätzlichen Nussbraten zu machen. Wer also weiß, dass er zu einem Fleisch lastigen Mahl eingeladen ist, kann anbieten, selbst eine Alternative mitzubringen. Und wer Vegetarier einlädt, sollte die Beilagen so gestalten, dass sie für alle geeignet sind: Knusprige Ofenkartoffeln, buntes Gemüse oder ein frischer Salat machen sowohl Fleischesser als auch Vegetarier glücklich. Soßen kann man getrennt servieren – die Bratensoße für die einen, eine cremige vegane Variante für die anderen. Das Wichtigste ist, rechtzeitig darüber zu sprechen, was gebraucht wird.
„Ich vertrag‘ das leider nicht …“
Niemand will am Heiligabend einen Krankenwagen rufen, weil ein Gast mit Nussallergie die Kekse falsch eingeschätzt hat. Genauso wenig möchte man dem Enkel Bauchweh bescheren, weil er keine Laktose verträgt. Auch hier gilt: rechtzeitig darüber sprechen. Hier sind vor allem die Allergiker gefragt, den Gastgeber vorher freundlich darauf hinzuweisen. Denn wer selbst keine Unverträglichkeit kennt, kommt eventuell gar nicht darauf, dass das geliebte Essen jemand anderem schaden könnte.
„Noch ein Schluck …?“
Wein zum Essen, ein Sherry vorweg und ein Eierlikör zum Nachtisch – da kommen ein paar Promille zusammen. Vor allem, wenn der Gastgeber höflicherweise immer nachschenkt. Leider verliert der Gast dann auch schnell den Überblick, was nicht nur für Autofahrer unangenehm werden kann. Mit jedem Gläschen kann die Stimmung steigen, allerdings irgendwann auch kippen. Deshalb lieber nicht ganz so großzügig nachschenken und zusätzlich auch immer Wasser, Tee, Kaffee oder andere nichtalkoholische Getränke anbieten.
„Kann mir mal jemand helfen …?“
Ein häufiger Grund für Stress am Festtag: Eine Person übernimmt alles. Stundenlanges Kochen, Dekorieren, Einkaufen – und am Ende sitzen alle satt und zufrieden auf der Couch, nur die Gastgeberin steht noch erschöpft in der Küche und macht den Abwasch. Das muss doch auch anders gehen! Schon bei der Einladung und Planung sollte man überlegen, wer welchen Teil übernehmen kann. Eine Person kümmert sich um die Vorspeise, jemand anderes bringt den Nachtisch mit, die Kinder helfen beim Plätzchenbacken oder beim Tischdecken. Auch das Aufräumen sollte eine gemeinsame Aktion werden. So fühlt sich niemand überlastet und alle können zusammen den gemütlichen Abend genießen.
Bitte keine Diskussion!
Die einen schwören auf den Braten, die anderen möchten lieber vegetarisch genießen. Doch Gespräche über die vermeintlichen Vor- und Nachteile von Fleisch- oder Pflanzenkost sind während des Weihnachtsessens fehl am Platz. Sie wirken oft respektlos und können die festliche Stimmung trüben. Viel schöner ist es, die Entscheidung jedes Einzelnen kommentarlos zu akzeptieren. Wer sich darauf besinnt, dass es beim Festmahl vor allem um das Miteinander und die Harmonie geht, schafft eine Atmosphäre, in der sich alle willkommen fühlen. So bleibt die Festtafel genussvoll und friedlich – unabhängig davon, wer was auf dem Teller hat.
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