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Remmidemmi im Bauch

Laut Deutscher Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten gilt das Reizdarmsyndrom als eines der häufigsten gastrointestinalen Krankheitsbilder in der Bevölkerung. Man geht davon aus, dass 15 bis 22 Prozent der Deutschen von einem Reizdarm betroffen sind. Wie kann man einen Reizdarm gezielt therapieren?

Reizdarm therapieren: Wie anfangen?

Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall oder Verstopfung – das hatten wir alle schon mal. Meist verschwinden die Beschwerden genauso schnell, wie sie gekommen sind. Nicht bei einem Reizdarmsyndrom: Hier bestehen die Beschwerden per Definition für einen Zeitraum von mehr als drei Monaten. Die Beschwerden sind für die Betroffenen extrem belastend. Wer geht schon gerne in die Öffentlichkeit, wenn er ständig Ausschau nach dem nächsten stillen Örtchen halten muss oder übelriechende Winde absetzt? 

Krämpfe und Schmerzen schränken die Lebensqualität zusätzlich ein

Oft bringt der Gang zum Arzt wenig Erkenntnis. Denn mit den konventionellen Untersuchungsmethoden (zum Beispiel Blutbild, Ultraschalluntersuchung und Darmspiegelung) lassen sich beim Reizdarmsyndrom keine Ursachen ermitteln. Die Diagnostik ist trotzdem wichtig, um andere Krankheiten wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Morbus Crohn auszuschließen. Doch nur weil der Arzt zunächst keinen Grund für die Darmprobleme findet, bedeutet es nicht, dass es keinen gibt. Heute weiß man, dass Veränderungen im Immunsystem des Bauches, in der Darmflora, der Darmdurchlässigkeit oder des Nervensystems des Bauches, dem sogenannten Bauchhirn, für die Symptome eines Reizdarms verantwortlich sein können. Auch eine gestörte Kommunikation zwischen Bauchhirn und Kopfhirn kann zu anhaltenden Bauchschmerzen, Blähungen und Co. führen.

Reizdarm therapieren 

Die Therapie und Behandlung des Reizdarmsyndroms konzentriert sich auf die Bekämpfung der Symptome und fußt auf drei Säulen:

Diätetik:

Durch eine sogenannte FODMAP-arme Diät, bei der möglichst wenige vergärbare Kohlenhydrate verzehrt werden, können sehr gute Behandlungserfolge eines Reizdarms erzielt werden.

Psychosomatische Maßnahmen:

Kaum ein Organ reagiert so unmittelbar auf Stress wie der Darm, deshalb wirken sich Entspannungstechniken (autogenes Training, entspannende Bäder, Massagen) sowie ein gutes Stress-Management positiv auf den Reizdarm aus.

Reizdarm therapieren mit Medikamenten: 

Pflanzliche Arzneien, homöopathische Präparate, Krampflöser, Schmerzmittel, Probiotika und Antidepressiva können die Reizdarm-Beschwerden effektiv lindern. Welche Therapie bei einem Reizdarm zum Einsatz kommt, muss individuell entschieden werden – Ihre Guten Tag-Apotheke ist dabei der richtige Ansprechpartner. 

Mehr zum Thema 

Geht es Ihnen gut? Bei allen Gesundheitsfragen stehen Ihnen die Gesundheitsexperten der Guten Tag Apotheken gerne hilfreich zur Seite. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe.

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