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Parodontose verhindern

Bestimmt haben Sie schon einmal von Parodontose gehört – sei es aus der Zahnpasta-Werbung oder von Ihrem Zahnarzt. Aber wissen Sie auch, was damit gemeint ist? Wenn nicht, sind Sie in bester Gesellschaft – so geht es vielen. Lassen Sie uns den Tag der Zahngesundheit am 25. September zum Anlass nehmen, um über die Krankheit zu sprechen. Erfahren Sie jetzt alles Wissenswerte zur Parodontitis. So heißt die Parodontose korrekt in der Fachsprache.

Was ist Parodontitis?

Die Parodontitis ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die zu einer chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates führt. Sie wird von Bakterien verursacht, die bei Erwachsenen ganz natürlich in der Mundhöhle vorkommen. Die Parodontitis entwickelt sich meist schleichend, schmerzlos und unbemerkt.

Parodontitis ist eine Volkskrankheit:

Laut aktueller Mundgesundheitsstudie des Instituts Deutscher Zahnärzte sind ab einem Alter von 35 Jahren rund 52 Prozent der Deutschen davon betroffen. Die Erkrankungshäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter stark an.

Welche Folgen drohen?

Durch den anhaltenden Entzündungsprozess in der Mundhöhle verliert das Zahnfleisch seine Festigkeit und die Zahnwurzel sowie der Kieferknochen werden irreparabel beschädigt bzw. abgebaut. Das bewirkt eine erhöhte Beweglichkeit der Zähne bis hin zum Zahnverlust.

Die Entzündung beschränkt sich jedoch oft nicht nur auf den Mund. Wenn Bakterien und Entzündungsstoffe aus dem Mundraum in den Blutkreislauf gelangen, kann das auch Probleme in anderen Regionen des Körpers auslösen. Dr. Wolfgang Koch aus Herne weiß, dass Patienten, die eine Parodontitis haben, etwa vier- bis fünfmal häufiger einen Herzinfarkt bekommen. Medizinische Studien zeigen, dass die Parodontitis auch in Wechselwirkung mit beispielsweise Diabetes, Rheuma, chronischen Atemwegserkrankungen und Schlaganfall steht.

Wie macht sich die Krankheit bemerkbar?

Der Bundeszahnärztekammer zufolge zählt Zahnfleischbluten zu den typischen Symptomen einer Parodontitis, ebenso wie unangenehmer Mundgeruch oder Schwellungen und Rötungen des Zahnfleisches. Manchmal bemerkt man beim Saugen am Zahnfleisch auch einen schlechten Geschmack.

Was tun bei Parodontitis?

Wenn Sie den Verdacht auf eine Parodontitis haben, heißt es: Nichts wie ab zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin! Glücklicherweise wird eine Parodontitis-Behandlung nach neuestem wissenschaftlichem Stand von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Wichtig: Die

Krankheit lässt sich nur behandeln, wenn Patient und Arzt gemeinsam an einem Strang ziehen.

Prävention ist besser als Behandlung

Mit einer guten Mundhygiene lässt sich einer Parodontitis vorbeugen. Zweimal am Tag Zähneputzen und die Zwischenräume mit Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen reinigen sind Pflicht. Alles, was Sie dazu benötigen, sowie eine fachgerechte Beratung erhalten Sie selbstverständlich in Ihrer Guten Tag Apotheke. Nehmen Sie außerdem unbedingt ihre halbjährlichen Kontrolltermine beim Zahnarzt wahr und lassen Sie Ihre Zähne dort regelmäßig professionell reinigen.

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Geht es Ihnen gut? Bei Fragen rund um Ihr persönliches Wohlergehen helfen Ihnen die kompetenten Gesundheitsexperten aus Ihrer Guten Tag Apotheke gerne. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe. 

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