Magen-Darm in der Familie – was tun?
Einer spuckt, alle stecken sich an, Chaos bricht aus – das ist die große Befürchtung in Familien, sobald jemand einen Magen-Darm-Infekt mit nach Hause bringt. Doch dass alle erkranken, muss nicht immer sein. Lesen Sie jetzt, wie Sie eine Ausbreitung eindämmen und den üblen Infekt besser überstehen können.
Magen-Darm in der Familie: Ansteckungen vorbeugen
Sobald das erste Familienmitglied Symptome zeigt, tickt die Uhr. Magen-Darm-Viren sind extrem ansteckend und ausbreitungsfreudig. Waschen und desinfizieren Sie alles, zu dem Geschwister und Eltern Kontakt haben: Kleidung, Bettwäsche und Handtücher sollten mit einem desinfizierenden Waschmittel gewaschen werden. Oder Sie waschen ganz normal und bügeln anschließend die Stücke – die Hitze des Bügeleisens tötet Viren ebenfalls ab.
Vergessen Sie nicht Türgriffe, Telefone, Lenkräder am Fahrrad und Auto, Schulranzen, Einkaufskörbe, Fernbedienungen, Spielzeuge und alles, was sonst noch berührt wird, zu desinfizieren. Ihre Apotheke wird Ihnen das passende Spray empfehlen.
Wichtig: Hände gründlich waschen und häufig lüften
Falls Ihnen mehr als ein Badezimmer zur Verfügung steht, wäre es ideal, wenn der Erkrankte nur das eine Bad nutzt und der Rest der Familie das andere. Außerdem hilft: Hände waschen und desinfizieren, häufig lüften (vor allem nach dem Toilettengang), Abstand halten, Maske tragen. Muss ein erkranktes Kind gewickelt oder Erbrochenes gesäubert werden, ist das Tragen von Einmalhandschuhen empfehlenswert.
Wenn die Kinder krank sind
Vor allem Säuglinge können bei Flüssigkeitsverlust schnell austrocknen, was gefährlich ist. Deshalb sollten Eltern im Falle von Durchfall oder Erbrechen gleich zum Kinderarzt gehen. Auch Kleinkinder dehydrieren schnell. Wenn Durchfall und Erbrechen gleichzeitig auftreten oder sie das Trinken verweigern, müssen auch sie zum Arzt. Im Extremfall kann auch ein Rettungsdienst gerufen oder ein Krankenhaus aufgesucht werden. An einen Tropf gelegt, ist die Gefahr des Dehydrierens schnell gebannt.
Der Nachwuchs braucht viel Ruhe
Zu Hause brauchen kranke Kinder vor allem Ruhe. Damit die Nächte nicht zu unruhig werden, sollten die Nickerchen tagsüber nicht länger als eine Stunde lang sein – sonst schläft das Kind nachts schlecht. Ruhige Aktivitäten wie Vorlesen, Hörspielen lauschen oder auch etwas fernsehen sind jetzt das Richtige.
Liebe Eltern – vorsorgen und bevorraten
„Ist die Mama krank, sind alle aufgeschmissen!“ Da ist so einiges dran. Und auch mit einem kranken Kind zu Hause kann man schlecht das Haus verlassen, um einzukaufen und zur Apotheke zu gehen. Sorgen Sie also vor, solange Sie noch gesund sind: Füllen Sie die Hausapotheke auf und denken Sie dabei auch an Medikamente, die für Kinder verträglich sind.
Kochen Sie ein paar bekömmliche Gerichte wie Suppen und Brühen vor und frieren Sie sie ein, damit Sie gut versorgt sind, wenn es Sie erwischt hat.
Wenn die Eltern Magen-Darm haben – Hilfe organisieren
Für Erwachsene gilt das Gleiche wie für die Kinder: Viel Trinken und viel Ruhe. Doch ruhig geht es selten zu, wenn kleine Kinder im Haus sind. Erstellen Sie rechtzeitig eine Liste mit Kontakten, die im Notfall einspringen und sich um die Kinder kümmern können. Zum Beispiel Mitfahrgelegenheiten zum Kindergarten oder zur Schule, Eltern von Freunden der Kinder, die sie eventuell direkt nach der Schule mit zu sich nehmen, Babysitter, die vorbeikommen können. Das Wichtigste: Eine gute Absprache mit dem Elternteil, der noch gesund ist.
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