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Lebensfreude schenken 

Für viele sind der Advent und Weihnachten die schönste Zeit des Jahres: Familien kommen zusammen, Freunde treffen sich zum Plätzchenbacken, alles ist geschmückt. Doch es gibt auch sie: Menschen, denen an diesen Tagen mehr als sonst bewusst wird, dass sie allein sind: Ältere Alleinstehende, Verwitwete oder Menschen, deren Kinder weit entfernt leben. Für sie sind die Feiertage oft kein Fest der Freude. Hier ein paar Ideen, wie Sie diesen Menschen einen Freude machen können – nicht nur zur Weihnachtszeit. 

Nur nicht schüchtern 

Es muss gar nicht aufwendig sein, jemandem den Tag zu versüßen. Statt eines „Guten Morgen“ an die alleinstehende Nachbarin könnte man auch mal nachfragen: „Wie geht es Ihnen?“. Oder Hilfe anbieten: „Lassen Sie mich doch Ihre Mülltonne mit an die Straße nehmen.“ Oder ein Kompliment geben: „Sie haben Ihr Fenster ja wunderschön feierlich geschmückt.“ Sich ein klein wenig Zeit zu nehmen, kostet gar nichts und kann für viele Menschen doch unendlich wertvoll sein. Von einem aufmerksameren Miteinander profitieren wir alle – denn Freude zu bereiten, macht uns selbst auch zufriedener. Deshalb lohnt es sich auch, die Initiative zu ergreifen und jemanden einfach mal anzusprechen, nachzufragen oder sogar einzuladen. Und damit dem anderen zeigen: „Ich sehe dich, du gehörst dazu.“ 

Zeit statt Zeug 

Geschenke gehören für die meisten Menschen einfach zu Weihnachten dazu. Doch was bleibt wirklich in Erinnerung? Meist sind es nicht die Päckchen unter dem Baum, sondern gemeinsame Erlebnisse. Zeit zu verschenken, ist deshalb eine der wertvollsten Gaben. Aber Achtung! Sie sollte auch tatsächlich eingelöst werden. Wer kennt sie nicht, die Gutscheine, die seit Jahren in der Schublade liegen? Besser ist es, vorher einen konkreten Termin einzuplanen. Am besten anfragen: „Hast du am 24. Januar schon etwas vor?“ „Nein, wieso …?“ „Das wird noch nicht verraten!“ Solche Vereinbarungen schenken außerdem Vorfreude und Verbindlichkeit. Das kann ein Theaterbesuch sein, eine Ausstellung oder auch ein Spaziergang, ein Spieleabend oder Plätzchenbacken – gemeinsame Momente kosten wenig, sind aber unbezahlbar. Zeit zu schenken heißt auch: Ich nehme dich bewusst wahr, du bist mir wichtig. 

Gemeinsam kreativ werden 

Kreativität verbindet – und sie schafft bleibende Erinnerungen. Ein persönliches Fotoalbum, ein Kalender mit eigenen Bildern oder eine Sammlung von Rezepten und Geschichten aus der Familie sind Geschenke, die von Herzen kommen. Besonders schön ist es, wenn man gemeinsam werkelt: Weihnachtsschmuck basteln, Plätzchen backen, ein kleines Konzert im Wohnzimmer oder am Telefon oder das gemeinsame Lesen einer Weihnachtsgeschichte. All das braucht kaum Aufwand – und hinterlässt doch ein warmes Gefühl von Verbundenheit.

Zusammen ist man weniger allein 

Immer mehr Städte, Gemeinden und Vereine organisieren offene Weihnachtstafeln oder Adventscafés, bei denen jeder willkommen ist. Vor allem Alleinstehende können von dem zwanglosen Miteinander profitieren. Dort sitzen Menschen zusammen, die sich vorher nicht kannten, aus Fremden können Freunde werden. Aber nicht jeder erhält diese Information. Machen Sie Ihre Nachbarn, Freunde oder Verwandte darauf aufmerksam, wenn eine passende Veranstaltung in der Nähe stattfindet. Vielleicht bieten Sie dazu auch gleich einen Fahrdienst oder Ihre Begleitung an. 

Oder man wird selbst ganz direkt und unkompliziert aktiv und lädt zum Beispiel die Nachbarin, die immer allein wirkt, zu einem Adventskaffee ein. Auch kleine Gesten wie eine handgeschriebene Karte, ein Teller mit selbst gebackenen Plätzchen oder ein kurzer Anruf können Einsamkeit lindern und Freude schenken. Das zeigt dem anderen: „Du bist immer noch ein Teil der Gemeinschaft.“ Und genau das wünschen sich viele Menschen an Weihnachten mehr als alles andere. 

Über die Feiertage hinaus 

Die Erinnerungen an gemeinsam verbrachte Zeit oder eine Geste echter Zuwendung können noch lange nachklingen. Doch auch wenn der Feiertagstrubel vorbei ist und noch viele dunkle Wintertage vor einem liegen bleibt der Bedarf an Nähe und Unterstützung. Wer einen anderen Menschen anruft, besucht oder in eine Runde mitnimmt, schenkt ihm nicht nur ein schönes Erlebnis, sondern auch das Gefühl, gesehen zu werden und wichtig zu sein. Und das ist keine Einbahnstraße: Studien zeigen: Wer anderen seine Zeit oder Aufmerksamkeit schenkt, erlebt selbst auch mehr Lebenszufriedenheit und weniger Stress. Gemeinsames Tun setzt Glückshormone frei, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und das Immunsystem stärken können. Kurz gesagt: Gutes tun tut auch uns selbst gut. 

Praktische Hilfe im Alltag 

Neben Einsamkeit sind es manchmal auch die kleinen und großen Alltagslasten, die schwer fallen. Hier kann man mit Geschenken für große Erleichterung sorgen. Vereinbaren Sie Termine mit Profis, die bestimmte Arbeiten übernehmen. Zum Beispiel ein Fensterputzer, eine Haushaltshilfe für den Frühjahrsputz, eine Kochbox, die frische Zutaten und Rezepte direkt ins Haus liefert, oder eine gründliche Autoreinigung können den Empfänger spürbar entlasten und damit mehr Freiraum für schönere Unternehmungen schaffen. Das gilt für ältere Menschen, denen die Hausarbeit schwerer fällt, genauso wie für junge Eltern, die oft gar nicht wissen, was sie zuerst machen sollen. 

20 Ideen, die Lebensfreude schenken, lange Freude machen und persönlicher sind als eine Schachtel Pralinen:

1. Karten für ein Konzert, Theater oder Kino – mit festem Datum zum gemeinsamen Erleben 

2. Fensterputzer oder Haushaltshilfe – praktische Entlastung, die sofort spürbar ist 

3. Gemeinsames Kekse backen oder ein Kochabend 

4. Ein Fotoalbum oder Erinnerungsbuch mit Bildern, Geschichten und Anekdoten gestalten 

5. Ein gemeinsamer Wellness-Tag zu Hause mit Gesichtsmasken und Maniküre 

6. Garten- oder Planzhilfe auf dem Balkon anbieten 

7. Eine handgeschriebene Karte mit persönlichen Worten 

8. Ein gemeinsames Fotoprojekt – z. B. jede Woche ein Bild teilen und am Jahresende ein Album daraus machen 

9. Ein Gutschein für Massagen oder Wellness (Termin am besten bereits buchen!) 

10. Eine neue, feste Verabredung, zum Beispiel: Ab jetzt kochen wir jeden ersten Freitag im Monat zusammen! 

11. Ein gemeinsamer Ausflug – ins Museum, in den Zoo oder einfach in den Park 

12. Ein Sonntagsfrühstück zu Hause oder im Café 

13. Spaziergang oder Wanderung, vielleicht sogar mit Picknick 

14. Hilfe beim Einrichten von Handy, Tablet oder Fernseher anbieten 

15. Einladung zu Spieleabend oder auf eine Runde Rommé 

16 Eine Touristen-Führung in der eigenen Stadt ist fast wie eine Kurzreise 

17. Plätzchen-Tüten oder selbstgemachte Marmelade verschenken 

18 Eine musikalische Überraschung, zum Beispiel ein Ständchen vor der Tür oder gemeinsames Singen im Hinterhof 

19 Einen Koch- oder Backkurs zusammen besuchen 

20 Ein „Erinnerungsglas“, in dem man übers Jahr kleine Botschaften, Erinnerungen oder Fotos sammelt und beim nächsten Weihnachten gemeinsam öffnet 

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