Lassen Sie sich von Digitalem Stress nicht stressen
Digitale Technologien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern unser Leben, können aber auch unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden belasten. Wer es schafft, reflektiert mit
Informations- und Kommunikationstechnologien umzugehen, kann von den Vorteilen der neuen Technik profitieren.
Arbeitshilfe und Stressor zugleich
Internet, Computer, Smartphones, Tablets und andere technische Errungenschaften haben sich mittlerweile fest in unseren täglichen Abläufen etabliert. Sie helfen, Menschen miteinander zu verbinden, sind essentiell für berufliche Prozesse, erleichtern zügige Abstimmungen, dienen als Inspirationsquelle, bieten Unterhaltung, fördern das Lernen, gewähren Unterstützung und erfüllen zahlreiche weitere Funktionen. Gleichzeitig können sie aber auch Stress auslösen, denn sie versorgen uns mit einer Flut von Informationen und unterbrechen uns ständig in unserem Tun. Technische Updates können uns überfordern, Systemabstürze setzen unsere Belastbarkeit auf eine harte Probe. Dazu können computerbasierte Überwachung im Beruf und die Angst vor einem Jobverlust durch fortschreitende Digitalisierung massiv an die Substanz gehen.
Was passiert bei anhaltendem Digitalem Stress
Digitaler Stress kann langfristig mit Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck, Herzinfarkt und Depression in Verbindung gebracht werden. Die Ursache dafür sind langanhaltende Entzündungsprozesse, die der Körper im Rahmen der Stressreaktion durchläuft, wenn man über einen langen Zeitraum Stress ausgesetzt ist. Dr. Manfred Schoch und Prof. Nicolas Rohleder von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: „Wiederholte Stresssituationen über den Arbeitstag hinweg können langfristig chronischen Stress auslösen, der krank macht. Insbesondere die Menge der digitalen Arbeit ist Treiber von chronischem digitalem Stress am Arbeitsplatz.“
So gehen Sie besser mit Digitalem Stress um
Unsere Welt ist von fortschreitender Digitalisierung geprägt. Sich dieser Entwicklung entziehen zu wollen, ist unmöglich. Deshalb ist die entscheidende Stellschraube, an der wir drehen können, unser persönlicher Umgang damit. Der bayerische Forschungsverbund „ForDigitHealth“ (frei übersetzt: „Für digitale Gesundheit“) rät dazu, sich regelmäßig zu reflektieren: Was sind meine digitalen Stressquellen und warum? Habe ich mir ungesunde Angewohnheiten im Umgang mit modernen Technologien angewöhnt? Wenn Sie Stressoren identifiziert haben, sollten Sie sanft dagegen steuern. Versuchen Sie außerdem Ihre digitalen Endgeräte bewusst für gewisse Zeiträume (z. B. während des Essens oder im Schlafzimmer) beiseitezulegen. Setzen Sie sich dabei aber nicht zu sehr unter Druck, sondern gestatten Sie sich eine gesunde Fehlerkultur, sonst arten Ihre Anti-Stress-Maßnahmen selbst in Stress aus.
Entspannungspausen und Bewegung für mehr Wohlbefinden
Mentale Pausen im Umgang mit modernen Technologien sind wichtig. Schaffen Sie deshalb bewusst Entspannungsmomente, das gilt ganz besonders bei Bildschirmarbeit im Homeoffice. Versuchen Sie darüber hinaus, sich gute Gewohnheiten außerhalb des digitalen Raums anzueignen und sich mehr zu bewegen. Wer kleine positive Routinen in den Alltag einbaut (z. B. Treppe nehmen statt Aufzug, Fahrrad statt Auto), kann bereits mit 15 Minuten mehr Bewegung am Tag stressbedingte Entzündungsreaktionen im Körper abbauen.
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