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Ironwomen? Viele Frauen leiden an Eisenmangel

Wenn die Bewältigung des Alltags zum Kraftakt wird, kann das daran liegen, dass ein Eisenmangel vorliegt. In Europa sind etwa 20 Prozent der gebärfähigen Frauen und vier bis acht Prozent der Jugendlichen betroffen. Deshalb zeigen wir Ihnen, wie Sie dem Eisenmangel vorbeugen können. 

Wir brauchen Eisen

Eisen ist ein lebensnotwendiger Mikronährstoff, der bei zahlreichen Körperfunktionen eine wichtige Rolle spielt. Er ist zum Beispiel Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin und damit für eine gute Sauerstoffversorgung des gesamten Körpers verantwortlich. 

Anzeichen für Eisenmangel

Ein Mangel kann sich durch Atemnot, Herzrasen, Ohrensausen und/oder blasse Haut und brüchiges Haar bemerkbar machen. Dann greift der Körper auf seine Eisenspeicher zurück. Sind diese schließlich erschöpft, können nicht mehr genug rote Blutkörperchen gebildet werden: Es kommt zu Blutarmut, der Eisenmangelanämie. Organe und Muskeln werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Betroffenen klagen über Infektanfälligkeit, Erschöpfung und eine geringe Belastbarkeit.

Wie kommt es zu Mangelzuständen?

Eisen muss über die Nahrung zugeführt werden. Der tägliche Bedarf liegt bei einem Milligramm pro Tag. Da der Körper lediglich ein Zehntel der mit der Nahrung aufgenommenen Eisenmenge auch tatsächlich verwerten kann, muss die Zufuhr entsprechend hoch sein. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Aufnahme von zehn Milligramm. Das fällt vielen Menschen, insbesondere Vegetariern oder Älteren, schwer. Auch Schwangere und Stillende schaffen es oft nicht, ihren erhöhten Bedarf über die Ernährung zu decken. Ein weiterer Grund für Eisenmangel ist ein erhöhter Verlust des Mikronährstoffs. Das kann beispielsweise durch Blutungen im Verdauungstrakt oder eine starke Regelblutung geschehen. Letzteres führt dazu, dass Frauen die größte Risikogruppe für Eisenmangel darstellen.

Eisenmangel vorbeugen und bekämpfen

Das A und O für einen gesunden Eisenhaushalt ist eine ausgewogene Ernährung. Eisenreiche Nahrungsquellen sind unter anderem Fisch, Fleisch, Innereien, Getreide und Hülsenfrüchte sowie rote Früchte, wobei der Körper tierisches Eisen besser aufnehmen kann als pflanzliches. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, ein Stück Obst oder ein Glas Orangensaft während oder direkt nach dem Essen zu sich zu nehmen. Denn das darin enthaltende Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme. 

Eisen-Präparate aus der Apotheke

Wer seinen Eisenbedarf nicht über die Nahrung decken kann, sollte ein hochwertiges Eisen-Präparat aus der Apotheke einnehmen. 2018 testete Stiftung Warentest 16 Arzneimittel gegen Eisenmangel und zwölf Nahrungsergänzungsmittel. Die meisten Arzneimittel erhielten das Gesamturteil „sehr gut“. Nahezu alle Nahrungsergänzungsmittel fielen jedoch durch: Ein Produkt wurde mit „ausreichend“, der Rest mit „mangelhaft“ bewertet. 

Mehr zum Thema

Die Gesundheitsexperten Ihrer Guten Tag Apotheke beraten Sie gerne und fachkundig, welches Eisen-Präparat am besten für Sie geeignet ist. Den gesamten Artikel lesen Sie übrigens in der Februar-2021-Ausgabe von MEIN TAG®, dem Magazin exklusiv aus Ihrer Guten Tag Apotheke. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe. 

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