6 Gründe für Sex Wie die schönste Nebensache der Welt zur Gesundheit beiträgt

Guter Sex ist Balsam für Körper und Seele. Durch die Befriedigung eines menschlichen Grundbedürfnisses sorgt er für Zufriedenheit und löst Glücksgefühle aus. Doch die positiven Auswirkungen des Liebesaktes auf das physische und psychische Wohlbefinden gehen weit darüber hinaus.
Welch hohen Stellenwert Sex in unserer Gesellschaft einnimmt, zeigen die Ergebnisse einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Demnach haben Menschen in Deutschland durchschnittlich vier- bis fünfmal pro Monat Geschlechtsverkehr, also etwa einmal pro Woche. Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass sie damit auch einen wertvollen Beitrag zu ihrer Gesundheit leisten. Die folgenden sechs Gründe erklären die gesundheitsfördernde Wirkung von Sex.
Sex aktiviert das Immunsystem
Wenn sich zwei Menschen nahe kommen und dabei Intimitäten sowie Körpersäfte austauschen, sorgt das dafür, dass körpereigene Abwehrmechanismen aktiviert werden. So erfährt auch das Immunsystem beim Orgasmus einen kleinen Höhepunkt. Kurzfristig produziert der Körper mehr Abwehrzellen und sogenannte Immunglobuline. Bei Letzteren handelt es sich um bestimmte Antikörper, die von den Schleimhäuten abgesondert werden. Allerdings schützt dies nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen, weshalb man trotzdem an Verhütungsmittel wie zum Beispiel ein Kondom denken sollte.
Sex reduziert Stress
Beim Sex werden neben dem Bindungshormon Oxytocin auch Glückshormone wie Endorphin ausgeschüttet. Diese wirken der Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol oder Adrenalin entgegen. Zudem wird der Blutdruck positiv beeinflusst. So konnte in einer Studie gezeigt werden, dass Paare, die vor einem stressigen Ereignis Sex hatten, entspannter auf die Situation reagierten. Dies zeigte sich auch daran, dass ihr Blutdruck nicht so leicht in die Höhe schoss wie bei Paaren, die am Tag vorher keinen Geschlechtsverkehr hatten.
Sex fördert den Schlaf
Nach einem Orgasmus – egal ob beim Liebesakt mit einer Partnerin bzw. einem Partner oder bei Selbstbefriedigung – schläft man in der Regel besser. Dies liegt daran, dass Puls sowie Blutdruck abflachen und sich Körper sowie Psyche besser entspannen können. Dieser Effekt scheint bei Männern etwas ausgeprägter zu sein als bei Frauen. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Sex Schlafstörungen lindern kann.
Sex wirkt schmerzlindernd
Wer guten Sex hat, schüttet zahlreiche Endorphine aus. Diese heben nicht nur die Stimmung, sondern haben auch eine schmerzlindernde Wirkung. Deshalb kann regelmäßiger Geschlechtsverkehr unter anderem Menstruations-, Gelenk- und Kopfschmerzen reduzieren.
Sex macht fit
Das Herz schlägt schneller, die Atmung vertieft sich, zahlreiche Muskeln arbeiten – Sex ist vergleichbar mit einer kleinen Sporteinheit. Durchschnittlich verbrennt man beim Geschlechtsverkehr 85 Kilokalorien (kcal). Das entspricht in etwa der Energie, die der Körper bei 20 Minuten Tischtennisspielen verbraucht.
Sex reduziert das Risiko für bestimmte Erkrankungen
Sex fördert die Durchblutung und ist damit ein ideales Training für das Herz-Kreislauf-System. Zumindest bei Frauen konnte nachgewiesen werden, dass als qualitativ hochwertig empfundener Geschlechtsverkehr das Risiko für Bluthochdruck senken kann. Für betagte Männer, die sexuell aktiv sind, gibt es hingegen schlechte Nachrichten: Bei ihnen scheint das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen eher zu steigen. Dafür wurde in einer Studie gezeigt, dass Männer mit häufigen Ejakulationen seltener an Prostatakrebs erkranken als Männer, die seltener einen Höhepunkt erleben. Auch hohe Testosteronspiegel sind mit einem geringeren Risiko für Prostatakrebs assoziiert. Bei Frauen kann das Bindungshormon Oxytocin das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, senken.
Ist Selbstbefriedigung genauso gesund wie Sex?
Auch Singles sind nicht darauf angewiesen, sich einen Partner bzw. eine Partnerin zu suchen, um von der gesundheitsfördernden Wirkung sexueller Aktivitäten zu profitieren. So können sich Stress und Schmerzen auch durch Masturbation verbessern. Darüber hinaus wird das Selbstwert- und Körpergefühl gestärkt, indem man sich auf sich selbst und die eigene Befriedigung fokussiert. Ein weiterer Vorteil: Beim Masturbieren besteht kein Risiko, sich mit sexuell übertragbaren Erkrankungen anzustecken. Da man jedoch in der Regel weniger körperlich aktiv ist, hat Selbstbefriedigung geringere Auswirkungen auf die Fitness als Sex.
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