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Gesunde Psyche gut für die Herzgesundheit

Unsere psychische Gesundheit ist eng mit dem Blutdruck und Schwankungen der Herzfrequenz verbunden – das konnte eine Studie der University of South Australia belegen. Unser Körper leidet mit, wenn es dem Geist schlecht geht. Welche krankheitsbedingten Auswirkungen der Psyche auf den Körper Einfluss haben, erklären wir Ihnen.

Auswirkungen der Psyche auf den Körper

Die Forscher konnten in ihrer Untersuchung feststellen, dass eine Erkrankung der Psyche eng mit einem schwankenden Blutdruck zusammenhängt, der zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zur Schädigung der Organe führen kann. 

Das Herz ist nicht stressresistent 

Laut der leitenden Wissenschaftlerin Renly Lim gibt es eindeutige Belege dafür, dass unsere psychische Gesundheit und viel Stress die autonomen Funktionen unseres Körpers beeinflussen – also zum Beispiel die Körpertemperatur, das Atmen oder eben den Blutdruck. Forscher der University of South Australia halben zwölf Studien zu Depressionen, Angst- und Panikstörungen analysiert. Unabhängig vom Alter der Probanden stand eine psychische Erkrankung signifikant mit größeren Schwankungen des Blutdrucks während des Tages in Zusammenhang: „Wir haben auch herausgefunden, dass sich die Herzfrequenz bei psychisch kranken Menschen nicht so an externe Stressoren anpasst, wie sie sollte“, so Renly Lim. 

Reaktion des Körpers ist schlecht – Auswirkungen der Psyche auf den Körper 

Das menschliche Herz schlägt nicht wie ein Metronom – vielmehr passt es sich Einflüssen an, um umweltbedingten und psychologischen Herausforderungen und Stress standzuhalten. Eine sich ständig verändernde Herzfrequenz ist deswegen ein Zeichen für eine gute Gesundheit, erklärt die leitende Wissenschaftlerin. Eine reduzierte Variation der Herzfrequenz tritt bei psychisch kranken Menschen oft auf. Das weist darauf hin, dass die Reaktion auf Stress des Körpers schlecht ist und sich dadurch die Auswirkungen von chronischem Stress verschlechtern. 

Das Herz passt sich der Umwelt an 

Die Herzfrequenzvariation ist komplexer als die Herzfrequenz. Sie beschreibt die Zeit zwischen zwei Herzschlägen. Eine niedrige Herzfrequenzvariation tritt dann auf, wenn der menschliche Körper sich im Kampf- oder Flucht-Modus befindet und sich somit im Stress befindet. Dazu kommt, dass der Blutdruck in diesem Moment sinken sollte, um das Herz zu beruhigen.  

Herzfrequenzvariation und Blutdruck passen sich nicht gut an 

Menschen mit psychischen Krankheiten oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben häufig eine niedrige Herzfrequenzvariation, aber der Blutdruck senkt sich nicht zur Beruhigung. Der verringerte Blutdruckabfall kann durch verschiedenste Faktoren hervorgerufen werden: eine schlechte Schlafqualität zum Beispiel. Nach Renly Lim zeigt das Ergebnis ihrer Untersuchungen, dass den körperlichen Auswirkungen von psychischen Krankheiten mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse. 

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