…ein Donnerschlag-Kopfschmerz?

Beim Donnerschlagkopfschmerz handelt es sich um plötzlich auftretende, heftige Kopf- schmerzen. Da schwere Erkrankungen dahinterstecken können, ist er immer als medizinischer Notfall einzustufen. Erfahren Sie hier mehr zu den Symptomen und Ursachen.
Der Donnerschlagkopfschmerz überrollt die Betroffenen wie ein Gewitter aus heiterem Himmel. Die Schmerzen treten abrupt und oft aus völliger Beschwerdefreiheit auf. Die Intensität der Schmerzen ist dabei so stark, dass sie als vernichtend empfunden werden. Deshalb bezeichnet man den Donnerschlagkopfschmerz auch als Vernichtungskopfschmerz. Die maximale Schmerzintensität ist bereits nach 60 bis 90 Sekunden erreicht. Die Attacke kann mehrere Minuten, Stunden oder sogar Wochen anhalten. Mögliche Begleitsymptome sind ähnlich wie bei einer Migräne. Sie umfassen Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und Fieber. Manchmal kommt es auch zu Krampfanfällen und neurologischen Ausfallerscheinungen. Der Donnerschlagkopfschmerz ist eine sehr seltene Kopfschmerzform. Doch wenn er auftritt, sollte man möglichst rasch einen Arzt aufsuchen. Denn hinter dem Donnerschlagkopfschmerz können ernsthafte Erkrankungen der Gehirngefäße stecken wie eine Subarachnoidalblutung, eine intrazerebrale Blutung oder ein Schlaganfall. Weitere mögliche Ursachen sind Infektionen wie eine Sinusitis, eine Hirnhautentzündung oder ein Tumor. In manchen Fällen lässt sich kein Auslöser finden. Dann spricht man von einem primären Vernichtungskopfschmerz.
Diagnostik und Therapie In der Regel wird der Arzt zunächst eine Computertomographie (CT) des Schädels durchführen, um den Ursachen von Donnerschlagkopfschmerzen auf die Spur zu kommen. Weiteren Aufschluss können andere bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomografie (MRT) oder eine Untersuchung des Nervenwassers (Liquorpunktion) geben. Normalerweise geht der Schmerz von selbst nach einer gewissen Zeit zurück. Um die Beschwerden zu lindern, erhalten die Betroffenen beim Eintreffen in der Notaufnahme oft eine analgetische Therapie mit Paracetamol, Metamizol oder einem Opioid. Bei primärem Vernichtungskopfschmerz haben sich Analgetika allerdings als wenig wirksam erwiesen. Bei sekundärem Donnerschlagkopfschmerz richtet sich die Behandlung nach der zugrundeliegenden Ursache. Ein gesunder Lebensstil kann dabei helfen, den typischen Auslösern von Donnerschlagkopfschmerz vorzubeugen. Dazu zählt ausreichend Bewegung im Freien, ein ausgewogener Ernährungsplan mit reichlich frischem Obst und Gemüse sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin.
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