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Wieso Gerümpel uns stresst und wie wir uns leichter davon trennen können

Forscher des amerikanischen Universität UCLA fanden heraus, dass unsere Stimmung und unser Selbstwertgefühl von Unordnung in unserem Umfeld negativ beeinflusst werden. Vor allem Frauen sind betroffen. So wurde in einer Studie beobachtet, dass die Produktion von Stresshormonen anstieg, je mehr Gegenstände sich im Raum befinden. Kurz: Je mehr Kram, desto höher der Stress. Doch warum kaufen wir immer mehr Dinge? Ein Grund sind wohl die vielen Werbe-Botschaften, die täglich auf uns einprasseln: Kauf dir dies und du wirst schöner, jünger, glücklicher. Doch in Wirklichkeit wird nur das Haus voller und der Geldbeutel leerer. Nur glücklicher wird davon keiner – jedenfalls nicht lange. Erfahren Sie jetzt, wie Sie besser ausmisten. 

„Wo fange ich bloß an…?“

Obwohl man sich der Vorteile bewusst ist, fällt das Ausmisten oft schwer. Dabei gibt es wirkungsvolle Techniken, wie man einfach starten kann und dabei Gerümpel effektiv loswird.

1. Gehen Sie mit einem Müllsack …

von Raum zu Raum und suchen Sie nach allem, was entsorgt oder recycelt werden kann. Zum Beispiel: abgelaufene Lebensmittel, Dinge, die sich nicht mehr reparieren lassen, alte Zeitungen und Zeitschriften oder bereits genutzte Eintrittskarten.

2. Sortieren Sie Doppeltes aus. 

Vor allem in der Küche finden sich oft viele Duplikate, zum Beispiel Kochlöffel, Dosenöffner, Korkenzieher, Schneebesen … Behalten Sie das schönste Exemplar, der Rest darf weg. Nur Mut! Die Situation, dass Sie gleichzeitig mit Ihrem Liebsten einen Abend lang Dosen öffnen wollen, kommt selten vor.

3. Geben Sie jeden Tag einen Gegenstand weg. 

Das macht im Jahr 365 weniger Sachen, um die Sie sich kümmern müssen. Wer auf zwei pro Tag erhöht, wird sogar 730 Dinge los. Das macht einen großen Unterschied in Ihrem Zuhause.

4. Trennen Sie sich von Ihrem Fantasie-Ich. 

Wer kennt es nicht? Tolle Vorhaben, wie zum Beispiel fitter zu werden, gesünder zu kochen, Kleidung für die Enkel zu nähen oder alte Möbel aufzuarbeiten. Mit frischem Elan kauft man Sportschuhe, Hochleistungs-Mixer, Handarbeitszubehör oder Werkzeuge. Und merkt nach ein paar Wochen, dass die Lust auf das neue Hobby nachgelassen hat. Nur das Equipment bleibt – oft viele Jahre. Man könnte ja doch noch mal … Gestehen Sie sich lieber Ihren Sinneswandel ein und spenden Sie die Dinge lieber an Leute, die sie wirklich nutzen.

5. Aber das war teuer! 

Das mag sein, doch der Preis wurde bereits bezahlt. Indem man den Gegenstand behält, bekommt man sein Geld nicht wieder, belastet sich aber weiterhin.

6. Die meisten Menschen tragen nur rund 20 Prozent ihrer Kleidung … 

während 80 Prozent den Schrank kaum verlassen. Sortieren Sie alles aus, was zu eng, zu weit, zu kratzig oder kaputt ist. Und alles, was Sie nicht mehr tragen. Ein Trick hilft, die Leichen im Kleiderschrank zu entlarven: Drehen Sie alle Kleiderbügel mit der geschlossenen Seite des Aufhängers nach vorn. Sobald Sie etwas anziehen, drehen Sie den Aufhänger um. So sehen Sie nach einer Weile, was Sie wirklich nutzen.

Und wohin damit?

Versuchen Sie, wo es nur geht, verantwortungsvoll zu entsorgen und zu recyceln. Spenden Sie gut Erhaltenes zum Beispiel an das Deutsche Rote Kreuz oder Sozialkaufhäusern.

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