Welcher Sonnenschutz ist der beste: Creme, Lotion, Gel oder Spray?
Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren, fühlt sich einfach fantastisch an. Allerdings macht unsere Haut das nur kurze Zeit unbeschadet mit. Ohne Sonnenschutz drohen unangenehmer Sonnenbrand, Pusteln, vorzeitige Hautalterung und sogar Hautkrebs. Apotheken bieten eine hervorragende Auswahl an Produkten, die davor schützen. Doch welches Mittel ist für wen das Beste? Informieren Sie sich jetzt.
Maximaler Schutz mit Creme
Für eine große Sonnenbelastung, zum Beispiel am Strand oder im Gebirge, ist die Sonnencreme am besten geeignet. Deren fetthaltige Zusammensetzung kann die UV-blockierenden Wirkstoffe besser binden. Auch das Eincremen gelingt präziser, weil die Creme sich überall dickflüssig auftragen lässt.
Lotion ist etwas leichter
Während dickflüssige Sonnencreme sich schwer verteilen lässt, gelingt das mit einer Milch oder Lotion ganz mühelos. Aber: Der Schutz ist nicht genau so hoch, ein früheres Nachcremen empfiehlt sich. Auch bei fettiger oder stark behaarter Haut ist eine Lotion eher geeignet als eine Creme.
Gel – das Richtige für Sportler
Sonnengels lassen sich sehr leicht auftragen, ziehen schnell ein und halten auch Schweiß stand. Allerdings hat das tiefe Eindringen in die Haut auch einen Nachteil: Ist man empfindlich, können Irritationen auftreten.
Bequem und schnell: Spray
Wer schon einmal zappelnde Kinder auf dem Weg zum Freibad eincremen sollte, weiß, dass dies zu einer schwierigen Angelegenheit werden kann. Mit dem Spray gelingt das Auftragen deutlich leichter. Auch den Sonnenschutz am eigenen Körper erleichtert das Spray, denn man erreicht so gut wie alle Körperteile. Nachteile: Je flüssiger die Konsistenz, desto weniger Sonnenschutz steckt drin. Ein Spray lässt sich schwieriger dosieren, denn beim Aufsprühen geht viel vorbei beziehungsweise landet schon einmal auf Möbeln und an Wänden. Daher besser draußen und besonders großzügig anwenden.
Die wichtigsten Sonnenschutz-Regeln: Viel hilft viel
Kein Sonnenschutzprodukt kann ausreichend schützen, wenn es zu sparsam aufgetragen wird. Als Faustregel gilt: Mindestens drei Esslöffel für den ganzen Körper – egal, ob Creme, Lotion, Gel oder Spray.
Rechtzeitig schützen
Die Wirkstoffe des UV-Schutzes brauchen eine Weile, bis sich ihre volle Wirkung entfaltet. Das dauert rund 20 Minuten. Also am besten schon zu Hause einschmieren, bevor man sich auf den Weg zum Strand, See, Garten oder Schwimmbad macht.
Und – noch einmal
Wer sich den ganzen Tag im Freien aufhalten möchte, sollte seinen Sonnenschutz mindestens zwei Mal erneuern. Wer im Wasser war oder stark geschwitzt hat, sollte auch direkt im Anschluss nachcremen – auch wenn das Produkt als wasserfest bezeichnet ist.
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