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Was tun bei einem Wespenstich?

Sommer heißt auch Wespenzeit. Es gibt in Deutschland ungefähr 360 verschiedene Arten von Wespen – auch die Hornisse zählt dazu! Wirklich lästig werden aber nur zwei Arten: die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Ein Wespenstich tut ziemlich weh – ein paar Hausmittel versprechen da schnelle Hilfe.

Nicht jede Reaktion bedeutet Allergie 

Wenn wir von einer Biene oder einer Wespe gestochen werden, ist eine Reaktion ganz normal. In kürzester Zeit kommt es zu einer schmerzhaften Rötung und Schwellung rund um die Einstichstelle. Diese optischen Reaktionen an der Einstichstelle sind dann nicht größer als 10 cm und klingen nach 24 Stunden auch wieder ab. Wenn es in diesem Rahmen bleibt, ist Jucken und Schmerzen eines Wespenstiches ganz normal und nicht besorgniserregend. 

Welche Hausmittel helfen bei einem Wespenstich? 

Auch ohne Allergie sind Wespenstiche lästig und schmerzhaft. Mit einfachen Hausmitteln können Sie sich Hilfe verschaffen und die Einstichstelle beruhigen. 

1.: Kälte als Hilfe beim Wespenstich

Kühlen Sie den Stich mit einem Kühlpad oder mit Eiswürfeln. Mit diesem Hausmittel können Sie den Juckreiz und den Schmerz lindern. 

2.: Zwiebel wirkt Entzündungen entgegen

Halbieren Sie eine Zwiebel und legen Sie eine der Hälften auf die Einstichstelle. Die Zwiebel kühlt den Stich und der Saft wirkt Entzündungen entgegen. 

3.: Essig bringt Hilfe gegen Gift vom Wespenstich

Machen Sie sich einen Umschlag mit kaltem Essig. Auch das kühlt und hilft gegen die Reaktion des Gifts. 

4.: Speichel

 Sind Sie zum Beispiel gerade unterwegs und haben nichts anderes zur Hand, hilft auch Ihr Speichel gegen den Schmerz und die Schwellung. 

Hilfe bei Wespenstich in Ihrer Apotheke 

Neben den Hausmitteln gibt es auch Hilfe in Form von Gels in Ihrer Apotheke, die kühlend und abschwellend wirken. Sie können dort auch sogenannte Stichheiler finden, die das Gift der Wespe mit Hitze bekämpfen. Lassen Sie sich gern in Ihrer Guten Tag-Apotheke beraten. 

Hilfe vom Arzt bei einem Wespenstich 

Wenn die Schwellung die 10 cm überschreitet und auch nach einigen Tagen nicht zurück geht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Hat die Wespe Sie in den Mund- oder Rachenraum gestochen, sollten Sie allerdings sofort den Notarzt rufen. Die Schwellung durch das Gift kann sonst lebensbedrohlich werden. Auch wenn Sie gegen Insektengifte allergisch sind, sollten Sie nach einem Wespenstich sofort einen Arzt konsultieren. 

Wespenstich gar nicht zulassen

Am besten und schmerzfreiesten ist es, wenn die Wespe Sie gar nicht erst mit ihrem Gift erwischt. Durch Wedeln und Wegpusten fühlen sich die Insekten bedroht und könnten Sie erst recht stechen. Doch es gibt einige Tipps, die Ihnen die Wespen und den Stich vom Leib halten:

  • Decken Sie Lebensmittel im Freien immer ab 
  • Kontrollieren Sie bei Flaschen und Gläsern genau, ob sich Wespen darin befinden. Oder trinken Sie alternativ mit einem Strohhalm. 
  • Bieten Sie den Wespen einen Kompromiss an: Stellen Sie einen Teller mit Essensresten etwas weiter von sich weg. Hier können sich die Insekten bedienen, ohne Ihnen zu nahe zu kommen 
  • Vermeiden Sie am besten sehr bunte Kleidung und stark süß duftende Kosmetika, das lockt die Wespen an 

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