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Dranginkontinenz – was Sie dann tun können

Kennen Sie das Gefühl? „Ich muss mal! JETZT! HIER! SOFORT!“ Damit sind Sie nicht allein. Denn viele von uns leiden unter einer Inkontinenz, vor allem unter einer sogenannten Dranginkontinenz. Sie ist eine der am häufigsten vorkommenden Formen. Fest steht: Das ist nichts, wofür Sie sich schämen müssten. Im Gegenteil. Am 30. Juni ist deshalb internationaler Inkontinenz-Tag. Er erinnert weltweit an die vielen Menschen, die davon betroffen sind. Was Ihnen im Alltag mit einer (Drang-)Inkontinenz hilft, lesen Sie jetzt hier. 

Was ist eine Dranginkontinenz?

Kommt Ihnen das bekannt vor: Aus heiterem Himmel verspüren Sie einen heftigen Harndrang – auch wenn die Blase gar nicht vollständig gefüllt ist. Oft geht schon unfreiwillig Urin ab, bevor Sie eine Toilette überhaupt erreichen. Ja? Dann gehören Sie zu den vielen Menschen in Deutschland, die unter Dranginkontinenz leiden. Einer norddeutschen Studie zufolge sind sechs von 100 Frauen im Alter von unter 40 Jahren davon betroffen. Bei den 40- bis 49-Jährigen sind es 14 Prozent und bei den ab 80-Jährigen leidet sogar jede dritte Frau daran. Aber auch Männer sind vor Dranginkontinenz nicht gefeit: Durch alle Altersklassen hindurch sind etwa vier bis acht Prozent betroffen.

Wie kommt es zu Dranginkontinenz?

Diese Form der Harninkontinenz wird durch Funktionsstörungen der Harnblase oder Erkrankungen (z.B. Parkinson, Blasensteine) verursacht. Meist lässt sich keine organische Ursache feststellen. Man vermutet, dass auch psychische Probleme wie Stress oder Ängste eine Dranginkontinenz begünstigen können.

Was hilft?

Wer an plötzlichem Harndrang und unkontrolliertem Einnässen leidet, sollte mit seinem Hausarzt oder seiner Hausärztin darüber sprechen. Keine Sorge! Für Mediziner ist Inkontinenz nichts, wofür man sich schämen müsste, sondern lediglich ein Symptom von vielen. Ob bestimmte Medikamente, Elektrostimulation, ein Blasentraining, Beckenbodenübungen, Psychotherapie oder eine Operation beziehungsweise eine Kombination daraus zum Einsatz kommen, entscheidet der Arzt oder die Ärztin individuell. Nahezu immer finden Vorlagen und andere saugende Inkontinenzprodukte Verwendung. Sie sorgen dafür, dass man von der Inkontinenz nichts spürt, sieht oder riecht und geben den Betroffenen Sicherheit.

Unterstützung aus der Apotheke

Jeder Betroffene hat das Anrecht, das für ihn medizinisch notwendige und geeignete Produkt von seiner Krankenkasse finanziert zu bekommen. Voraussetzung dafür ist eine ärztliche Verordnung. Zahlreiche Guten Tag Apotheken sowie viele andere Apotheken arbeiten eng mit den Krankenversicherungen zusammen und versorgen Menschen mit Inkontinenz mit kompetenter Beratung und entsprechenden Proben. Sobald feststeht, welches saugende Produkt auf die individuellen Bedürfnisse optimal zugeschnitten ist, können der Arzt oder die Ärztin auch ein Dauer-Rezept ausstellen.

Mehr zum Thema

Den gesamten Artikel, auch zu den Folgen einer Dranginkontinenz, finden Sie in der Juni-2022-Ausgabe von MEIN TAG, dem Magazin exklusiv aus Ihrer Guten Tag Apotheke. Bei Bedarf lotst Sie der Apotheken-Finder zur richtigen Adresse ganz in Ihrer Nähe. Dort finden Sie auch kompetente Ansprechpartner zu allen Fragen rund um Ihr Wohlergehen.

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